Projektbeschreibung
In diesem Projekt haben wir den Gemeindewerken Erstfeld den Mehrwert des Moduls elenova plan demonstriert. Dafür haben wir anhand der Eckdaten zu einem umgesetzten ZEV-Projekt die Planung in unserem Tool wiederholt, um Verbesserungsmöglichkeiten zur bestehenden Planung zu demonstrieren. Der ZEV umfasste 5 Einfamilienhäuser. Für die lokale Strom- und Wärmebereitstellung wurden Solaranlagen, Lastmanagement und Wärmepumpen sowie Boiler verwendet. Da im bestehenden Projekt bereits Smart-Meter Daten über den Zeitraum von über einem Jahr vorhanden waren, konnten wir die synthetische Lastprofilgenerierung unseres Tools mit diesen vergleichen. Hierfür nutzen wir künstliche Intelligenz und Verhaltensmodelle. Wir konnten erfolgreich demonstrieren, dass unsere generierten Lastprofile die Realität deutlich besser abbilden als zum Beispiel Standardlastprofile. Hierbei konnte die Lastfluktuation einer geringen Anzahl von Haushalten berücksichtigt werden und damit die Statistik der Messdaten reproduziert werden.
Das Ziel der Optimierung war die Eigenverbrauchserhöhung, da sich so für Investoren eine größere Sicherheit gegenüber einer sinkenden Rückspeisevergütung ergibt. Der Preis für den Strom im Eigenverbrauch ist im Vertrag mit den Mietern festgeschrieben. Im Gegensatz dazu ist der Preis für eingespeisten Solarstrom von der aktuellen nationalen und lokalen Förderung abhängig und damit unsicherer.
Im Ergebnis haben wir für diesen ZEV die kostenoptimale Größe der Solaranlage für das verfügbare Flächenpotential bestimmt und aufgezeigt wie mit einem Speicher der Eigenverbrauch weiter erhöht werden kann. Für beide Szenarien wurden wirtschaftliche Kennzahlen wie z.B. der entsprechende ZEV-Tarif und der Investitionsgewinn ermittelt und verglichen.