Komplexität
Mit der Integration neuer Technologien wie Ladesäulen und Energiemanagementsystemen sowie lokaler Speicher wird die Planung komplexer. Wie lässt sich zum Beispiel der Vorteil eines Energiemanagementsystems darstellen?
Kundenkommunikation
Die verständliche Darstellung verschiedener Varianten für den Kunden und deren Vor- und Nachteile zu erklären, ist eine Herausforderung. Nicht alle Kunden verstehen schnell die technischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge, vor allem bei größeren und komplexeren Projekten. So benötigt die Erklärung viel Zeit.
Regularien und Förderung
Lokale und nationale Regularien und Förderungen sind kompliziert und ändern sich häufig. Gleichzeitig können sie dafür entscheidend sein, ob sich zum Beispiel ein Speicher oder ein BHKW für ein Quartiert finanziell lohnt.
Zeitintensive Planung
Zur Zeit werden die Berechnungen mit verschiedenen Expertentools und/ oder Excel durchgeführt. Dies macht die Planung schon in der Vertriebsphase zeitintensiv. Auch die Abstimmung zwischen Vertrieb und Planungsabteilung braucht viel Zeit.
Neue Technologien
Durch die Vielzahl neuer Technologien, die auf den Markt kommen und sich in verschiedenen Entwicklungsstadien befinden, ist die Auswahl des optimalen Technologiemix schwer. Ab wann lohnen sich Kleinwindkraftanlagen? Sollte Wasserstoff mit in das Quartierskonzept mit einbezogen werden?
Datenverfügbarkeit
Häufig fehlen benötigte Daten, etwa wenn es um die Frage geht, wie E-Autos geladen werden oder wie der Energieverbrauch von den Bewohnern eines neuen Quartiers aussieht. Auch wird der Verbrauch von heute nicht unbedingt dem Verbrauch in 20 Jahren entsprechen. So müssen verschiedene Entwicklungen zu Preisen und menschlichem Verhalten mit beachtet werden.
Optimierung
Zur Zeit werden die Berechnungen mit verschiedenen Expertentools für veschiedene Technologien durchgeführt. Eine Optimierung des gesamten Systems findet nicht statt, was dazu führt, dass das Optimum über das gesamte Energiesystem häufig nicht gefunden wird, was zu höheren Kosten führt.